Geierlay Brücke Höhe

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Geierlay Brücke Höhe: 100 Meter über dem Abgrund

Die entscheidende Zahl, die du dir merken musst, ist die 100. Die Geierlay-Hängeseilbrücke schwebt an ihrem niedrigsten Punkt mittig über dem Tal, in einer Höhe von knapp 100 Metern über dem Talgrund. Diese Angabe gibt dir ein Gefühl dafür, wie luftig das Abenteuer wirklich ist. Wenn du von da oben nach unten schaust, siehst du den Mörsdorfer Bach, der im bewaldeten Seitental der Mosel fließt, nur noch wie ein winziges Rinnsal. Es ist der tiefe Einschnitt des Mörsdorfer Bachtals, der diese spektakuläre Distanz zum Boden überhaupt erst ermöglicht.

Genau diese Distanz sorgt für den Nervenkitzel: 100 Meter entsprechen in etwa der Höhe eines 30-stöckigen Hochhauses! Diese enorme Höhe, kombiniert mit der Länge von 360 Metern und dem typischen, leichten Schwingen der Brücke (besonders, wenn gerade viele Leute unterwegs sind), liefert genau den Adrenalinkick, den sich die Besucher wünschen. Trotz des schwindelerregenden Gefühls kannst du ganz entspannt bleiben: Die Brücke ist extrem sicher gebaut. Die technischen Daten belegen, dass sie für enorme Windgeschwindigkeiten (über 200 km/h) und eine Traglast von etwa 50 Tonnen ausgelegt ist. Die 100 Meter Höhe sind somit purer, ungefährlicher Nervenkitzel.

Wie fühlt sich das Schwanken in 100 Metern Höhe an?

Viele Besucher fragen sich nicht nur, wie hoch die Brücke ist, sondern vor allem, wie stark sie wackelt. Die Antwort: Ja, sie schwingt! Das ist normal und liegt an der Bauart. Besonders wenn du mittags oder am Wochenende unterwegs bist und viele Leute gleichzeitig in Bewegung sind, spürst du dieses Schwingen. Manche finden das total lustig, andere – gerade die mit Respekt vor der Höhe – empfinden das als intensiv. Wer das Wackeln minimieren will, sollte früh morgens oder spät abends gehen, wenn weniger Betrieb herrscht.

Sieht man die 100 Meter?

Viele Hängebrücken haben einen Gitterrost-Boden, durch den man direkt in die Tiefe schauen kann – zum Beispiel die Brücke am Lago di Tenno. Bei der Geierlay ist das anders: Die Lauffläche besteht aus geschlossenen Holzbohlen. Du hast also einen festen Untergrund und musst nicht befürchten, dass du deinen Blick ungefiltert 100 Meter nach unten in den Abgrund schickst – das hilft vielen bei der Überwindung der Höhe. Dennoch ist die Konstruktion seitlich offen, sodass du den Höhenunterschied und die Tiefe des Tals jederzeit klar siehst, besonders wenn du dich an die schmalen Seilgeländer hältst.

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